koperton tuperc
Windows-Assistenten: Konfigurations-Helfer für Tuning, Sicherheit & Co.
System-eigene Fenster nehmen den Nutzer an die Hand und erleichtern es, Einstellungen vorzunehmen. Es gibt mehr als nur den herunterladbaren „Windows 10 Update Assistent“ …
Veteranen der IT-Welt, die mit Windows XP zu tun hatten, sagt vermutlich die XP-Tour etwas: Dieses Flash-basierte Werbevideo ist ein XP-Bordmittel und stellte die Vorzüge des (mittlerweile: Dinosaurier-)Betriebssystems vor. Dabei zur Sprache kamen Assistenten; enthalten sind sie in XP und dessen Nachfolger-OS. OS-Veteranen mag zudem der Desktop-Bereinigungs-Assistent etwas sagen, der unter Windows XP per Kontextmenü des Desktops aufzurufen ist und jenseits des manuellen Aufrufs per Automatik ungenutzte Verknüpfungen in einen Ordner sortiert. Seit Vista ist die Desktop-Bereinigung passé, dennoch stecken weiterhin Assistenten in Windows – die Versionen 7, 8.1 und 10 bringen etliche der Helfer mit.
Die folgende Fotostrecke stellt eine Auswahl vor. Damals wie heute gilt: „Sie müssen kein Experte sein. Ein Assistent führt Sie schrittweise durch den gesamten Einrichtungsvorgang [eines Netzwerks für Ihr Zuhause oder Ihr kleines Geschäft]“ – so der Wortlaut der XP-Tour, die andeutet, dass Sie mithilfe von Assistenten – beziehungsweise (deren englischer Begriff) Wizards – in mehreren Einzelschritten zum Ziel gelangen. In der Regel geht es mit Klicks auf „Weiter“ zur jeweils nächsten Aktion.
Windows-Assistenten starten per Direktbefehl
Die zusammengetragenen Windows-Assistenten verfolgen Spezialaufgaben, aufzurufen sind sie per Windows-R (für den Ausführen-Dialog) und der Eingabe eines Befehls. Um drei Assistenten-Beispiele zu spoilern: Das „Microsoft Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software“ scannt den PC automatisch beim Windows Update; rufen Sie es manuell mit mrt auf, vollführt es wahlweise einen schnellen, vollständigen oder benutzerdefinierten Scan. Weitere Einsatzszenarien von Assistenten sind PC-Automatisierung (Windows-Aufgabenplanung taskschd.msc) und das Einstellen des Monitors (Kalibrierungs-Tool dccw).
Übrigens machen einige Programme Microsoft die Windows-Bedienerführung nach, sie bringen ebenso Assistenten mit. Hierzu gehören die Puran Utilities. Das Optimierungspaket ist Freeware – und den kommerziellen Tuning-Suiten von Ashampoo und AVG (ehemals TuneUp) ein spannendes Feature voraus: den Maintenance Wizard. Er ruft diverse enthaltene Wartungswerkzeuge nacheinander auf. Wer mag, startet die darüber zugänglichen Tools gezielt einzeln per Klick. Wizard bedeutet übrigens nicht nur Assistent: Eine weitere Übersetzung ist Zauberer – so weit geht die Vereinfachung über Assistenten aber nicht, als dass hier Zauberei im Spiel wäre.
Facebook: Warum das neue Logo?
05.11.2019, 08:22 UhrFacebook hat sein Markenzeichen aufgefrischt – der Konzern hatte sogar Radikaleres vor. Warum der Wunsch nach Veränderung?
Heißt das derzeit erfolgreichste soziale Netzwerk künftig nicht mehr Facebook? Wohl kaum. Doch laut seines Marketingchefs hatte man tatsächlich eine Namensänderung erwogen, damit man den Konzern mit seinen diversen Diensten nicht nur als Betreiber des Online-Netzwerks wahrnimmt. Am Ende habe man sich jedoch dagegen entschieden, sagte Antonio Lucio dem Finanzdienst Bloomberg. Die Firma wolle nicht den Eindruck erwecken, dass sie vor Problemen nach Daten-Skandalen und Kritik weglaufe. „Das wäre vom Rest der Welt als unaufrichtig wahrgenommen worden.“
Facebook will sein Image aufpolieren
Stattdessen stellte Facebook am 4. November 2019 ein neues Logo mit demselben Firmennamen für den Konzern vor. Es unterscheidet sich vom Firmenzeichen des Online-Netzwerks und soll künftig häufiger neben anderen Marken des Konzerns wie Instagram und WhatsApp stehen. Laut Umfragen sei vielen Nutzern nicht bekannt, dass die Fotoplattform Instagram und der Chat-Dienst WhatsApp zu Facebook gehören, sagte Lucio. Wenn sie das wüssten, verbesserte dies das Ansehen von Facebook. Zugleich räumte der Marketingchef ein, dass dagegen eine Marke wie WhatsApp durch die klarere Offenlegung ihrer Verbindung zu Facebook zumindest kurzfristig Schaden nehmen könne. Facebook nehme das aber in Kauf, weil man auf einen langfristigen positiven Effekt hoffe.
Neues Logo: Facebook will sichtbarer sein
Facebook hatte bereits im Sommer 2019 angefangen, den Namen des Konzerns in seinen anderen Apps zu erwähnen. Mit dem neuen Logo soll er nun für die Nutzer unter anderem von Instagram und WhatsApp noch sichtbarer sein. Zum Facebook-Konzern gehören auch der Spezialist für virtuelle Realität Oculus und die Bürokommunikations-Plattform Workplace. (Mit Material der dpa.)
Die besten Smartphones und Handys
Computer: PC-Hardware
Computer ist nicht gleich Computer: Komponenten wie Grafikkarte, Prozessor, Festplatte oder SSD beeinflussen maßgeblich das Tempo eines PCs. Schließlich ist es ein erheblicher Unterschied, ob ein Rechner mit einer superschnellen Intel-Core-i7-CPU arbeitet oder eine lahme Pentium-Recheneinheit an Bord hat. Aber nicht jeder Anwender benötigt die schnellste, beste und teuerste Hardware – für Office- und Internetanwendungen reichen oft auch Standard-Komponenten.
Intel Core i9-9900KS im Test: Bezahlbarer Dampfhammer?
30.10.2019, 14:00 UhrBeim nagelneuen Core i9-9900KS hat Intel den Basistakt erhöht und erlaubt allen acht Kernen per Turbo-Technik richtig Gas zu geben. Was bringt das? COMPUTER BILD hatte den Core i9-9900KS im Test.
Testfazit: Das müssen Sie wissen
Turbo-Takt auf allen Kernen, statt auf nur einem: In der Praxis bringt das (noch) keinen so hohen Tempovorteil. Mit dem Core i9-9900KS zeigt Intel aber, was aktuell geht – und es gilt als sicher, dass diese Technik auch weitere CPUs erhalten. Dann werden auch die Software-Hersteller ihre Anwendungen für ein höheres Tempo optimieren.
Einen Kraftprotz zum erschwinglichen Preis – das will Intel mit dem Prozessor Core i9-9900KS liefern. Aber wie schnell ist der Prozessor wirklich? COMPUTER BILD hatte den Core i9-9900KS im Test.
Core i9-9900KS im Test: „S“ macht den Unterschied
PC-Spezialisten kennen den Core i9-9900K – ohne S: Intel hat ihn bereits 2018 auf den Markt gebracht, in den COMPUTER BILD-Tests schlug er sich hervorragend. Ein mehr als solides Fundament also für die neue S-Variante, die technisch auf dem i9-9900K basiert, jedoch grundlegend anders arbeitet.
Core i9-9900KS im Test: Volles Tempo für alle
Aber was sind nun genau die Unterschiede? Die acht Kerne des Intel Core i9-9900K laufen mit einem Basistakt von 3,6 Gigahertz, per Turbo- Technik darf ein einzelner Kern bei anspruchsvollen Aufgaben mit 5 Gigahertz rechnen. Beim 9900KS hat Intel den Basistakt auf 4,0 Gigahertz erhöht. Viel entscheidender aber: In kräftezehrenden Profi-Programmen wie Photoshop dürfen alle acht Kerne kurzzeitig mit 5,0 Gigahertz arbeiten.
Core i9-9900KS im Test: Übertaktbar
Dafür hat Intel die Verlustleistung (TDP) des Core i9-9900KS kräftig erhöht: von 95 Watt beim Standardmodell Core i9-9900K auf 127 Watt. Der Zwischenspeicher (L3-Cache) ist mit 16 Megabyte hingegen exakt genauso groß wie beim 9900K. Und wie das Standardmodell lässt sich auch der Core i9-9900KS bei Bedarf übertakten.
Core i9-9900KS im Test: Kein großer Tempovorteil
Und was bringt das alles? Leider nicht so viel, wie erhofft. Zwar arbeitet die neue CPU mit Internet- und Office-Anwendungen satte 20 Prozent flinker, in den restlichen Prüfungen war er aber nur genauso schnell wie das Standard-Modell i9-9900K: Egal, ob es sich dabei um kräftezehrende Videobearbeitungen oder schweißtreibende komplexe Berechnungen handelte – die höheren Taktraten brachten bei diesen Anwendungen im Test keine Vorteile.
Core i9-9900KS im Test: Fazit
Turbo-Takt auf allen Kernen, statt auf nur einem: In der Praxis bringt das (noch) keinen so hohen Tempovorteil. Mit dem Core i9-9900KS zeigt Intel aber, was aktuell geht – und es gilt als sicher, dass diese Technik auch weitere CPUs erhalten. Dann werden auch die Software-Hersteller ihre Anwendungen für ein höheres Tempo optimieren.
All-in-One-PC-Test: Alles drin, alles dran?
19.10.2019, 09:00 UhrWenn ein Notebook einfach zu klein und ein PC zu sperrig ist, kann ein All-in-One-PC die perfekte Lösung sein. Das zeigt der Test von COMPUTER BILD.
Wenn schon ein modernes Smartphone so leistungsfähig ist wie ein Mittelklasse-Notebook – warum sollte man da noch eine große Kiste unter den Schreibtisch stellen? Klar, mit Excel-Tabellen oder Doktorarbeiten will sich niemand am Handy quälen. Aber in einem schön großen Monitor reicht locker der Platz für potente PC-Hardware. Tastatur und Maus dazu, schon ist er fertig, der All-in-One-PC. Perfekt zum Arbeiten, wenn der Computer nicht auf Reisen gehen muss: mit größerem Bildschirm und mehr Power als ein Notebook fürs gleiche Geld.
All-in-One-PC: Keine Strippen auf dem Tisch
Im Idealfall reicht ein Kabel für den Netzanschluss – das zeigen der HP Pavilion 27 mit seiner Kombi aus kabelloser Tastatur und Maus oder Apples iMacs. Den Wortmann-PCs im Test liegen zwar weder Tastatur noch Maus bei, aber wer dann gleich mit einem Funk-Set nachrüstet, hat ebenfalls einen strippenfreien Schreibtisch. Wer will, kann auch einen All-in-One-PC üppig verkabeln: Jeder Testkandidat hat mindestens vier USB- sowie eine Netzwerkbuchse – und damit mehr als die meisten Notebooks. So finden etwa Drucker, USB-Stick und das Kabel zum Router gleichzeitig Anschluss. Die meisten Anschlüsse bietet der HP Pavilion 27, der sich mit seinem HDMI-Eingang auch als Monitor oder mit einer Set-Top-Box als Fernseher nutzen lässt. Wer lieber kabellos per WLAN ins Internet möchte: Kein Problem, das ist mit allen Testkandidaten in der aktuellen WLAN-ac-Variante möglich. Und per Bluetooth lassen sich Tastatur, Maus, Kopfhörer oder Headset kabellos anbinden. Eingebaute DVD-Laufwerke sind dagegen auch bei den All-in-One-PCs vom Aussterben bedroht. Nur im Fujitsu und im kleineren HP können noch Silberscheiben rotieren. Bei allen anderen lässt sich aber ein USB-Laufwerk anschließen.
Eine Augenweide in 27 Zoll
Ein entscheidender Vorteil gegenüber einem Notebook: Schon der günstigste All-in-One-PC im Test, der HP Pavilion 24, hat ein 24- Zoll-Display. Zwei Testkandidaten (HP Pavilion 27 und Wortmann-PC 2705 HA) haben sogar 27-Zoll-Displays. Erfreulich, dass die Hersteller durch die Bank Displays hoher Bildqualität einbauen, lediglich der Wortmann 2405 HA verpasst mit einem etwas blassen Display eine gute Note. Die beste Bildqualität besitzt der HP Pavilion 27, dessen Hochglanzdisplay besonders kräftige Farben liefert – eine Augenweide, und dank WQHD-Auflösung (2560?x?1440 Pixel) ist das Bild auch etwas detailreicher als das der restlichen Modelle, deren Display mit Full HD (1920?x1080 Pixel) arbeitet. Schärfer ist nur der deutlich teurere iMac. Wer auf besonders knackige Farben verzichten kann und lieber mit einem gut entspiegelten Bildschirm arbeitet, fährt mit dem Acer, dem Fujitsu oder dem kleineren HP-Modell am besten.
All-in-One-PC: Drehen, neigen, hoch und runter
Drei All-in-One-PCs – der Fujitsu und beide Wortmann-Modelle – haben einen Monitorfuß nach dem VESA-Standard und bieten damit mehr Verstellmöglichkeiten als Acer und HP: Die lassen sich nur in der Neigung ändern, der Fujitsu ist dagegen auch drehbar. Die beiden Wortmanns sind noch flexibler: Sie lassen sich in der Höhe anpassen und ins Hochformat drehen – diese Pivot-Funktion kann etwa bei der Arbeit mit Texten hilfreich sein. Zudem lässt sich ein Monitorfuß nach VESA-Norm auch abnehmen und beispielsweise durch einen Monitorarm ersetzen, der an der Tischkante montiert wird. Das spart Platz auf dem Schreibtisch und der All-in-One-PC lässt sich so zur Seite schwenken. Die eingebauten Lautsprecher sind für Videotelefonate oder für Windows-Signaltöne ausreichend, mehr jedoch nicht. Einzig der HP Pavilion 27 klingt fürs Serien- oder Filmegucken gut genug. Wer Musik hören will, sollte aber ordentliche Lautsprecher oder Kopfhörer anschließen.
All-in-One-PC: Schön leise und sparsam
Für konzentriertes Arbeiten wirklich hilfreich sind die Lüfter der All-in-One-PCs, denn die machen nur wenig Krach. Leisestes Gerät im Normalbetrieb war der Fujitsu Esprimo – mit 0,1 Sone war er fast nicht zu hören. Auch der HP Pavilion 27 und der Wortmann-PC 2705 HA sind mit 0,2 Sone im Normalbetrieb flüsterleise. Die beste Note für die Geräuschentwicklung staubte der Wortmann Terra 2405 HA ab, der selbst unter Volllast mit 0,5 Sone kaum hörbar ist. Ein Grund, warum die All-in-One-PCs so leise sind: Die Hersteller bauen meist sparsame Prozessoren ein; im Acer Aspire C24-960 steckt etwa ein nagelneuer Prozessor aus Intels Comet-Lake-Serie (Core i5-10210U). Der ist wie beim Pavilion 24 (Core i3-8130U) auf einen Stromverbrauch von maximal 15 Watt ausgelegt. Da braucht es keine lärmenden Lüfter, um Abwärme abzuführen. Weiterer angenehmer Nebeneffekt der sparsameren Prozessoren: Die All-in-One-PCs verbrauchen recht wenig Strom. Drei der kleineren 24-Zöller (Acer, Fujitsu, HP) kommen mit rund 35 Watt aus, die beiden Wortmanns mit 45 bis 50 Watt. Nur der HP Pavilion 27 ist nicht ganz so sparsam: Er genehmigt sich knapp 63 Watt – ein Tribut an das tolle Display.
All-in-One-PC: Volle Power zum Arbeiten
Beim Arbeiten sind die All-in-One-PCs richtig fix, am schnellsten ist der Wortmann-PC 2705 HA. Er holte bei der Anwendung von Office-Programmen und Software zur Videobearbeitung gleich zweimal die Bestnote 1,0. Damit hängt er den langsamsten – seinen kleinen Bruder Wortmann 2405 HA – locker ab. Mit Office-Software rackert der 27er fast doppelt so flott, obwohl der Prozessor nur etwa ein Viertel schneller als der im 24er ist. Der kleine Wortmann wird aber nicht nur wegen seines Prozessors bei Office-Programmen so deutlich abgehängt: Als einziger All-in-One-PC im Test muss er ohne SSD auskommen. Programme und Daten landen auf einer 931-Gigabyte-Festplatte im 2,5-Zoll-Format. Die bietet zwar mehr Speicherplatz als eine SSD, ist bei der Datenübertragung aber viel langsamer. Das macht sich auch beim Übertragen von Daten auf eine externe SSD oder einen schnellen USB-Stick bemerkbar. Hier schafft der kleine Wortmann nur gut 75 Megabyte pro Sekunde, der größere mit SSD dagegen über 300 Megabyte pro Sekunde. Die beiden HP-Modelle kombinieren viel Tempo mit viel Speicherplatz – sie haben zusätzlich zur SSD noch eine Festplatte: 1.863 Gigabyte im Pavilion 27, 932 Gigabyte im Pavilion 24.
All-in-One-PC: Nur einer taugt zum Spielen
Einen Extra-Grafikchip sparen sich die meisten All-in-One-PCs. Da muss die Grafikeinheit im Prozessor ran. Ihre Leistung reicht zum Arbeiten und Videogucken, aber nicht zum Spielen. Nur der HP Pavilion 27 hat einen zusätzlichen Grafikchip (Geforce GTX 1050) mit ordentlich Power. Wer die Auflösung herunterschraubt, etwa auf Full HD (1920?x?1080 Pixel), kann mit ihm flüssig spielen. Mit weiter reduzierter Auflösung (1366?x?768 Pixel) laufen die meisten Spiele butterweich über den Schirm: Im HP Pavilion berechnet der Geforce-Chip durchschnittlich 93 Bilder pro Sekunde und ist damit rund sechs- bis siebenmal schneller als die Konkurrenz. Mehr Spiele-Power nachrüsten klappt aber nicht; keiner der All-in-One-PCs hat den für eine Grafikkarte nötigen Steckplatz. Einen Gaming-PC braucht aber nur noch, wer in extrem hoher Auflösung oder besonders aufwendige Spiele mit DirectX-12-Technik spielen will.